Erst Rot dann Weiß
Derbyknaller in Billigheim
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Schlachtfest beim SV Büchelberg 1950 e.V.
15. Januar 2018

Zum letzten Heimspiel des Jahres 2017 begrüßte der SV Büchelberg die Gäste vom VTG Queichhambach. Das Ziel war klar. Der wichtige Auswärtssieg, letzte Woche in Billigheim, musste gegen die abstiegsbedrohten Gäste untermauert und die Heimbilanz aufgebessert werden, um weiterhin in der Bezirksliga Vorderpfalz ganz oben dran zu bleiben.

Bei leichtem Schneetreiben begann die Partie vor gut 125 Zuschauer, auf dem roten Tennenplatz, erwartungsgemäß zäh. Die Gäste aus Queichhambach kamen jedoch, in den Anfangsminuten, mit dem Platz besser zu Recht und hatten mehr Ballbesitz. Dies änderte sich ab der 10. Spielminute, als Patrick Tolbert nach schöner Einzelleistung mustergültig Gianluca Calabrese bediente. Gianluca stand völlig frei vor dem VTG Torhüter Daniel Brust und verzog, aus 15 Metern, knapp über die Querlatte. Zug um Zug nahm der SVB die Regie an sich und wurde im Aufbauspiel immer sicherer. Gelegentliche Entlastungsangriffe der Gäste verpufften meistens bereits an der Mittellinie. Anders jedoch in der 22. Spielminute. Als der Ball mit einem sehenswerten Spielzug der Gäste gefährlich vor unser Tor gebracht wurde, war Philipp Nickel ein Schritt schneller als unsere Defensive. Nur durch ein Foulspiel konnte Nickel vom Torschuss abgehalten werden. Den fälligen Freistoß führte Noah Held aus. Entweder die Mauer stand noch nicht richtig oder Noah Held hatte einen Zauberfuß. Der Schuss flog an der Mauer flach vorbei, traf den Innenpfosten und kullerte ins Tor. “Schwupp die wupp” stand es völlig überraschend 0-1. In den Folgeminuten konnte jetzt Queichhambach noch des Öfteren Akzente nach vorne setzen, diese blieben aber weitestgehend ungefährlich. Unsere Jungs waren etwas verkrampft, erspielten sich jedoch in den weiteren Minuten, bis zur Pause, nochmals gute Chancen zum Ausgleich heraus. Calabrese, Herzog und Apfel scheiterten an D. Brust bzw. an den Füßen der Queichhambacher Abwehrspieler. So blieb es letztendlich bis zum Halbzeitpfiff beim Spielstand von 0-1. Als sich beide Mannschaften mit einem heißen Pausentee in den Kabinen wärmten, wurde der Schneefall stärker. Aus der roten Erde wurde zunehmend ein weißer, jungfräulicher Belag, der anscheinend unserer Mannschaft nach der Pause recht gut gefiel. Gleich nach Wiederanpfiff zeigten unsere Jungs eine ganz andere Körpersprache und gingen mit breiter Brust in die offensive Spielgestaltung über. Die VTG wurde jetzt mächtig in der Defensive festgenagelt. Nach einem früh erkämpften Ball im Mittelfeld, wurde sofort der nächste SVB- Angriff eingeleitet, der nur durch ein Foulspiel unterbrochen werden konnte. Christian Liginger, unser Mann für die ruhenden Bälle, legte sich den Ball in der  52. Spielminute zurecht. Seine scharfe Hereingabe fand unseren Spielertrainer, Marc Kauther, der den Ball gekonnt zum 1-1 Ausgleich einköpfen konnte. Gerade mal acht Minuten später folgte in der 60. Spielminute erneut eine Torproduktion beider Akteure. Nach  einem SVB- Eckball von Liginger, folgte ein immer länger werdender Kopfball von Kauther. Der Ball flog über “Freund und Feind” ins Tor der Queichhambacher, zum umjubelnden 2-1 für den SVB. Nach dem Doppelschlag von Kauther war die Truppe von Marco Bauer völlig von der Rolle. Direkt nach dem Anspiel erkämpfte sich Anthony Ascuitto im Mittelfeld den Ball und schickte Gianluca Calabrese auf die Reise. Dessen platzierte Flanke nahm Hasan Coskun direkt und schob ungehindert zum 3-1 für seine Farben ein. Innerhalb von zehn Spielminuten wurde die sehr faire Partie gedreht. Die weiter zunehmenden Schneefälle und die Kälte, setzten beiden Mannschaften zu, dass bis zum Schluss keine weiteren Höhepunkte hinzukamen. Unsere Jungs verwalteten das Ergebnis sicher bis zum ersehnten Schlusspfiff. Aufgrund der spielerischen Überlegenheit und dem deutlichen Chancenplus, geht der Sieg natürlich auch in dieser Höhe voll in Ordnung. Unsere Mannschaft wirkt aktuell sehr stabil und befindet sich kurz vor der Winterpause in einer tollen Form.

Herzlichen Glückwunsch Jungs.